Donnerstag, 3. Dezember 2015

Spitzkohl-Kartoffel-Gratin mit Mandelkruste

Spitzkohl-Kartoffel-Gratin mit Mandelkruste

 

„Das ist so ähnlich wie Weißkohl, nur in spitz." So die von meiner Ältesten mit wichtiger Miene vorgetragene Definition, als ihre kleine Schwester fragte, was denn Spitzkohl sei. Nun, auf jeden Fall war die Neugierde meiner Sechsjährigen geweckt, was beim Thema Essen schon mal ein gutes Zeichen ist. Und der Duft, der sich während der halben Stunde Backzeit im Haus ausbreitete, tat sein übriges. Die Sauce mit frischem Bergkäse und gemahlenen Mandeln, die eine deftige Kruste bildete, gab den Kartoffeln und dem spitzen Kohl einen nie dagewesenen Pfiff. Und: Das Ganze wärmt bei Usselwetter wie in der vergangenen Woche herrlich von innen. Wer braucht da noch Fleisch?

 
 
WIR BRAUCHEN:

 
  • 500 g Kartoffeln
  • 1 Spitzkohl
  • Meersalz
  • 1 TL gemahlenen Kümmel
  • 1 Zwiebel
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 1 EL Petersilie
  • 75 g Crème fraîche
  • 50 g frisch geriebener Bergkäse, z.B. Greyerzer
  • schwarzer Pfeffer
  • frisch geriebene Muskatnuss

Kartoffeln waschen und in der Schale 20 Minuten vorgaren.
 
 
 
Inzwischen Spitzkohl putzen, halbieren und in Streifen schneiden. In einem Topf 200 ml Wasser aufkochen, salzen und den Kohl ca. 5 Min. blanchieren, Kochwasser auffangen.
 
 
 
Kartoffeln pellen, in Scheiben schneiden und mit dem abgetropften Spitzkohl in eine flache feuerfeste Form schichten. Mit Salz und Kümmel bestreuen.
Zwiebel schälen und grob würfeln. Mit Mandeln, Petersilie, Crème fraîche und dem Kochwasser verrühren. Käse unter die Sauce mischen und diese mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Über die Zutaten in der Form verteilen.




Gratin im heißen Ofen (Umluft 180°) 30 Min. backen, bis er schön gebräunt ist.



DIESER WEIN PASST DAZU:


Weißburgunder traditionell
Ökologisches Wein- und Sektgut Norbert Helde
0,75 l Flasche = 7,99 Euro

Der trockene Weißburgunder aus dem Jahr 2014 glänzt mit einer komplexen Struktur und viel Frucht, die nach vollreifen Mirabellen schmeckt. Ein typischer Weißburgunder, der leicht, elegant und säurearm daherkommt. Histaminarm, bekömmlich und vegan hergestellt.

Das Weingut liegt in Sasbach-Jechtingen am Kaiserstuhl und wird bereits in der dritten Generation betrieben Seit 1991 wirtschaftet es nach den Richtlinien des Bioland-Verbandes. Helde-Weine und -Edelbrände erzielen unzählige Auszeichnungen, und die eigene Destillerie ist das besondere Steckenpferd des Winzers. Im Mai bekam Norbert Helde vom Baden-Württembergischen Minister für den Ländlichen Raum gleich drei Urkunden für die besten Bioweine überreicht. Eine Fachjury hatte zuvor knapp 250 württembergische und badische Weine aus biologischem Anbau verkostet.
 
         
         




         
         

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