Donnerstag, 25. Juni 2015

Hähnchenbrust mit Gemüse und Kräutern

Hähnchenbrust mit Gemüse und Kräutern
Wir hatten mal einen polnischen Nachbarn, der mir auf die Frage, was er denn seinen Lieben zu Weihnachten koche, mit wichtiger Miene verkündete: „Bei uns gibt es Brusthähnchen.“ Seitdem hat sich dieser Begriff in unserer Familie als buchstäblich geflügeltes Wort etabliert – mit original gerolltem „rrr“ natürlich.
So hatte meine Familie schon vorab Spaß in den Backen, als ich meine neuesten Kochabsichten preisgab. Und was soll ich sagen: Das breite Grinsen war auch nach dem Essen um keinen Deut gewichen. Denn dieses Brust-, pardon, diese Hähnchenbrust war ein Knüller. Wunderbar zart, mit knackigem Gemüse und einer herrlichen Kräuternote. Statt „rrr“ gab‘s ein dickes „Hmmmm!“  



ZUTATEN
  • ca. 500 g Hähnchenbrustfilet
  • ca. 700 g Gemüse, z.B. Möhren, Knollensellerie, Kohlrabi und Pastinake
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Zweige Rosmarin
  • 2 Zweige Thymian
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2-3 EL Honig
  • ca. 2 EL Zitronensaft
  • ca. 1/4 l Gemüsebrühe
  • Salz
  • Pfeffer

ZUBEREITUNG:

Die Hähnchenbrustfilets salzen und pfeffern und in eine Auflaufform geben. Im Backofen bei 185°C etwa 30 Minuten garen.

In der Zwischenzeit das Gemüse kleinschneiden, salzen und pfeffern. 

Mit dem Rosmarin, dem Thymian und dem Knoblauch in einer Schüssel vermischen. Den Honig und den Zitronensaft dazugeben und alles nochmals durchmischen.

Die Gemüsemischung zu den Hähnchenbrustfilets geben, die Gemüsebrühe hinzugießen und alles bei 150°C weitere 30 Minuten garen. Ab und zu die Hähnchenbrust mit dem Sud begießen. Dazu passt Reis.


DIESER WEIN PASST:


Petit Albet Rosato 2013  trocken
Weingut Albet i Noya – Nähe Barcelona – Catalunya/Spanien
0,75 L Fl. = 6,95 €
Ein richtig strahlender Rose aus der Anbauregion Penedes mit Aromen nach Beerenfrüchten und floralen Noten.
Ein großer Trinkspaß und ein schöner Begleiter sommerlicher Gerichte.

Josep Maria Albet i Noya hat das Weingut schon 1980 auf biologischen Anbau umgestellt, und war damit  Spaniens
erster Biowinzer. Viele Kolleggen hat er seitdem beraten und bei der Umstellung geholfen.
Heute genießt er große Anerkennung und ist Präsident der regionalen Appellation.
Sein Selbstverständnis bringt Albet i Noya durch das folgende Zitat auf den Punkt:
Die Basis für die Qualität eines ökologischen Weines liegt in den Weinbergen. Das Hauptmerkmal einer ökologisch angebauten Traube ist die Abwesenheit von Rückständen und der beste Gesundheitszustand der Rebe. Die Rebstöcke sind außerdem gegenüber den Plagen widerstandsfähiger , weil der ökologische Anbau nicht den Höchstertrag sucht, sondern die Qualität als Hauptziel vor Augen hat.“

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